„Veranstaltungen wie diese haben in der Corona-Pandemie deutlich mehr an Bedeutung gewonnen“, so der Sprecher des Netzwerks, Norbert Dyhringer. „Das Ehrenamt hat sich zwangsläufig in den letzten Monaten verändert in unseren Gruppen und Angeboten. So waren während der Pandemie in gemeinnützigen Organisationen viele ehrenamtliche Angebote nicht mehr durchführbar, andere kamen aber neu dazu. Hier wurden unsere Gladbecker Vereine mit großen Herausforderungen konfrontiert. Teilweise haben wir auf diesem Weg auch Ehrenamtliche gefunden, die sich für unsere Stadtgesellschaft engagieren.“
Der Erste Beigeordnete, Rainer Weichelt, hob in seinem Grußwort die Rolle des Netzwerks Freiwilligenarbeit hervor und dankte den Anwesenden für ihren gemeinnützigen Einsatz für unsere Stadt. Er mahnte aber auch, besonders in diesen nach wie vor angespannten Zeiten, die aktuelle Situation nicht zu unterschätzen, alle sollten weiterhin auf sich achten.
Vertreterinnen und Vertreter der Organisationen berichteten über ihr freiwilliges Engagement in den vergangenen Monaten, das bedauerlicherweise nur eingeschränkt stattfinden konnte. Dennoch haben sie sich bemüht und stets nach alternativen Möglichkeiten gesucht, um den Kontakt aufrecht zu halten; sei es durch unterschiedliche Online-Angebote, Videokonferenzen oder WhatsApp-Gruppen. Es wurde aber auch der altbewährte Telefondienst von vielen Organisationen wieder regelmäßiger genutzt, um den Kontakt zu Gruppenmitgliedern zu halten. Die Lockerungen im Sommer und Herbst führten zur Reaktivierung der Ehrenamtler. Dadurch, dass die meisten Helfer und Mitglieder vollständig geimpft sind, konnte kurzfristig auch mit den ersten Angeboten wieder gestartet werden.
Die Koordinatorin, Dr. Edesa Paheshti, präsentierte die Homepage des Büros für freiwilliges Engagement, die im letzten Jahr überarbeitet worden ist und kündigte an, dass das Handbuch für Ehrenamtler in Gladbeck bald erscheinen wird. „Wir versuchen alle möglichen Strategien, um das ehrenamtliche Engagement in unserer Stadt positiv zu beeinflussen und freuen uns sehr über jeden, der sich ehrenamtlich einbringen will. Diese anspruchsvollen Zeiten in der Pandemie haben uns nicht nur gezeigt, wie wichtig bürgerschaftliches Engagement ist, sondern auch deutlich gemacht, wie solidarisch die Gladbeckerinnen und Gladbecker sind. Der Wunsch, anderen zu helfen, ist in der Corona-Pandemie stark gestiegen“, so Dr. Edesa Paheshti.