In der Sitzung des Stadtplanungs- und Bauausschusses am 20. September 2018 stellt die Verwaltung den Konzeptplan für den Zukunftsraum A52 vor. Dieser stellt dar, wie sich die Stadt Gladbeck vor allem die städtische Verbindungsstraße auf dem Tunnel vorstellt. Dabei wurden neben den Elementen der Straße wie Fuß- und Radwege oder Straßenbegrünung auch die anliegenden Potenzialflächen mitberücksichtigt, obwohl hierfür noch keine Nutzungskonzepte vorliegen.
Der Konzeptplan wird im Oktober 2018 an den Landesbetrieb Straßen.NRW übergeben. Die Inhalte werden in die Planung der A52 (vgl. Abschnitt 03) zwischen dem Autobahnkreuz Essen-Gladbeck und Gelsenkirchen-Buer West einfließen. Diese Planung wird durch ein Fachbüro im Auftrag des Landesbetriebes erstellt (vgl. Chronik - Mai 2018).
Nähere Informationen können den Unterlagen für den Stadtplanungs- und Bauausschuss entnommen werden.
Der Landesbetrieb Straßen.NRW hat am 6. September 2018 in der Mathias-Jakobs-Stadthalle in Gladbeck eine Infomesse veranstaltet. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, vor allem der betroffenen Städte Gladbeck und Bottrop waren eingeladen, sich an unterschiedlichen Stationen über den aktuellen Stand des Verfahrens zu informieren. Dazu standen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landesbetriebes sowie deren Dienstleister zur Verfügung. Themen waren u.a. die Lärmuntersuchung, die Ergebnisse der Umweltverträglichkeitsstudie, der Grunderwerb oder der Tunnel zwischen der Phönixstraße und Graben-/Landstraße.
Am 28. August 2018 fand in Bochum die dritte Sitzung des Forums A52 statt. Im Rahmen dieses Termins informierte der Landesbetrieb über die Ergebnisse der Umweltverträglichkeitsstudie zum Abschnitt 03 und über den aktuellen Planungsstand aller drei Abschnitte.
Neben dem Landesbetrieb und dessen Dienstleistern waren die Stadt Gladbeck, der Kreis Recklinghausen, die Industrie- und Handelskammer sowie die Bürgerinitiativen anwesend.
Der Landesbetrieb Straßen.NRW stellte dem zuständigen Arbeitskreis in einem Termin am 4. Juli 2018 die Ergebnisse der Umweltverträglichkeitsstudie (UVS) für den Abschnitt 03 des Autobahnausbaus A52 auf Gladbecker Stadtgebiet vor. Der Arbeitskreis schloss sich dem Ergebnis des Gutachterteams an, nämlich der Empfehlung zur Weiterverfolgung der Variante Tunnel (1a) als die mit Abstand verträglichste Lösung in Bezug auf alle betrachteten Schutzgüter.
Studierende der Fakultät Raumplanung der Technischen Universität Dortmund stellen den Mitgliedern des Stadtplanungs- und Bauausschusses und der Presse ihre Idee für die Entwicklung des Zukunftsraums A52 vor. Zwei Gruppen, die siegreich aus einem Wettbewerb hervorgegangen sind, hatten dabei die Gelegenheit die Ergebnisse ihrer Arbeit zu präsentieren.
Während der Entwurf "Grünes Licht für Gladbeck“ vor allem durch eine gute Grünvernetzung besticht, glänzt die Arbeit "Urbanes Produzieren. Nutzungsmischung am Stadtboulevard“ in erster Linie durch ein schlüssiges ökonomisches Konzept.
Der Landesbetrieb Straßenbau NRW startet im Auftrag des Bundes die europaweite Ausschreibung des Vergabeverfahrens für die Planung der A52 auf Gladbecker Stadtgebiet zwischen dem Autobahndreieck Essen/Gladbeck und der Anschlussstelle Gelsenkirchen-Buer. Damit bereitet der Landesbetrieb den Antrag auf Planfeststellung für diesen Abschnitt des Ausbaus der A52 vor.
Gegenstand der Planung ist zum einen der Tunnel mit mindestens 1,5 km Länge im Abschnitt Phönixstraße/Bohmertstraße bis zur Grabenstraße/Landstraße. Zum anderen wird die städtische Verbindungsstraße auf dem Tunnel nach den Vorstellungen der Stadt Gladbeck geplant. Beide Vorhaben basieren auf der Vereinbarung zum Neubau der A52 einschließlich Eckpunktepapier, die im November 2015 durch den Rat beschlossen wurde.
Die Planung für die städtische Straße auf dem Tunnel erfolgt gemeinsam mit der Planung für den Tunnel. Der Landesbetrieb wird daher einen Gesamtauftrag an ein externes Fachbüro erteilen.
Der Landesbetrieb berichtet dazu im Rahmen des Haupt- und Finanzausschusses am 7. Mai 2018.
Das Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen veröffentlicht den Masterplan zur Umsetzung des Fernstraßenbedarfsplans 2030. Darin ist der Ausbau der A52 zwischen dem Autobahnkreuz Essen-Nord und der Anschlussstelle Gelsenkirchen-Buer mit der höchsten Dringlichkeitsstufe "Vordringlicher Bedarf-Engpassbeseitigung“ enthalten. Diese Vorhaben sollen im Geltungsbereich des Bedarfsplans möglichst bis zum Jahr 2030 umgesetzt oder zumindest begonnen werden. Der aktuelle Zeitplan sieht eine Umsetzung des gesamten Umbaus der B224 zur A52 bis 2028 vor.
Im Juli treffen sich alle Beteiligten zur zweiten Sitzung des Forum A52 in Bochum. Inhalt des Treffens ist neben dem aktuellen Planungsstandes des Landesbetriebes, u.a. die Vorstellung des Verkehrsgutachtens sowie ein Vortrag der Stadt Bottrop zu der Ansiedlung eines Gewerbebetriebes an der zukünftigen A52 .
Es findet das erste Forum A52 statt, dass durch den Landesbetrieb Straßen.NRW initiiert wurde und vor allem als Plattform zum Informationsausstausch zum Projekt Ausbau der A52 dienen soll. Eingeladen sind Akteure aus den Kreisen und Kommunen, Verwaltungen, Verbänden, der Wirtschaft und Bürgerinitiativen aus der Region.
Im Rahmen der ersten Sitzung stellt der Landesbetrieb den aktuellen Planungsstand vor. Zudem wird das weitere Vorgehen für die kommenden Forumssitzungen diskutiert.
Am 25. Februar 2016 hat das Bundesverkehrsministerium grünes Licht dafür gegeben, dass die konkrete Projektplanung durchgeführt werden kann, wobei die in der Vereinbarung niedergelegten Eckpunkte zu Grunde gelegt werden sollen. (vgl. Eckpunktepapier)
Dadurch hat das Verkehrsministerium des Landes NRW den Landesbetrieb Straßen.NRW schließlich beauftragen können, mit der Detailplanung der komplexen Maßnahme zu beginnen.