Grund für den Ausbau ist die übergeordnete Verkehrssituation im mittleren Ruhrgebiet, in der eine leistungsfähige Nord-Süd-Verbindung dringend benötigt wird.
Bei diesem Anlass arbeiten Stadt Gladbeck und die zuständige Autobahn GmbH des Bundes (bis 2019: Straßen.NRW) eng zusammen, denn durch den Ausbau ergeben sich für Gladbeck große Stadtentwicklungspotenziale: der "Zukunftsraum A52“ kann entstehen. Diese Zusammenarbeit wurde in einem Eckpunktepapier zwischen Stadt Gladbeck und Straßen.NRW geregelt. Damit ist sichergestellt, dass das Projekt für die Stadtentwicklung wichtige Rahmenbedingungen berücksichtigt.
Die Autobahn GmbH des Bundes treibt dazu den Ausbau der Bundesstraße B224 zur Autobahn A52 voran. Zwei Abschnitte befinden sich bereits im Planfeststellungsverfahren, für den dritten Abschnitt durch den Siedlungskern von Gladbeck wurde Anfang 2019 der Planungsauftrag vergeben und damit die Vorbereitungen für das Planfeststellungsverfahren weitergeführt. Die Planungsunterlagen befinden sich aktuell zur Prüfung beim zuständigen Bundesamt.
Gleichzeitig bietet sich der Stadt Gladbeck die historisch einmalige Chance für die Stadtentwicklung, große, zurzeit un- oder untergenutzte Flächen einer neuen Nutzung zuzuführen sowie ein Zusammenwachsen der einzelnen Bereiche der Innenstadt zu ermöglichen. Dieses größte Stadtentwicklungsprojekt wird mit "37° Nordost - Gladbeck wächst zusammen" betitelt. Einzelheiten zum Projekt und alle Neuigkeiten zum Thema Stadtentwicklung können seit 2020 auf der projekteigenen Website abgerufen werden.