Unsere Stadtmitte soll attraktiver und familienfreundlicher werden! Dies ist das Leitbild für die Entwicklung der Stadtmitte. Doch was bedeutet Familienfreundlichkeit für eine Stadt?
Wir sind dieser Frage 2009 gezielt nachgegangen und haben sowohl innerhalb der Stadtverwaltung als auch mit den Bürgerinnen und Bürgern dieser Stadt diskutiert, wie Familienfreundlichkeit in unserer Stadtmitte umgesetzt werden kann. Initial für das Projekt Stadtmitte Gladbeck war der Familienbericht aus dem Jahr 2008. Dieser verweist auf die schwierige sozial-ökonomische Situation verschiedener Bevölkerungsgruppen, die in der Innenstadt wohnen. Weitere Problemlagen stellten zum damaligen Zeitpunkt die Situation des Handels sowie städtebauliche Mängel in öffentlichen und privaten Bereichen dar. Seit Bekanntwerden des Familienberichts sind die sozialen Probleme deutlich ins Bewusstsein aller Entscheidungsträger und Akteure gerückt.
Die Stadt Gladbeck hat daraufhin ein Integriertes Handlungskonzept erarbeitet, mit dem die Aufnahme in das Stadterneuerungsprogramm „Soziale Stadt NRW“ gelang. Darin sind zahlreiche soziale und städtebauliche Maßnahmen beschrieben, durch die unsere Stadt noch liebens- und lebenswerter werden soll. Die Maßnahmen beziehen sich auf das in der folgenden Karte abgegrenzte Stadterneuerungsgebiet. Es umfasst die Stadtbezirke Mitte I und Mitte II und beheimatet auf einer Fläche von 4,5 km² ungefähr 18.600 Einwohnerinnen und Einwohner.
Im Jahr 2015 wurde eine Zwischenbilanz zum Projekt Stadtmitte Gladbeck gezogen und das integrierte Handlungskonzept für eine familienfreundliche Stadtmitte von 2009 auf seine Aktualität überprüft. Im Ergebnis ist die Fortschreibung des Integrierten Handlungskonzepts für eine familienfreundliche Stadtmitte 2015 mit einem Rahmenplan entstanden. Die Handlungsfelder dieser Fortschreibung sind:
Der Rahmenplan und die Fortschreibung des IHK für eine familienfreundliche Stadtmitte 2015 stehen im Downloadbereich zur Verfügung.
Förderung und Finanzierung
Das Projekt Stadtmitte Gladbeck wird finanziert durch das Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“ und gehört damit zu einer großen Familie vieler Projekte, die europaweit umgesetzt werden, um die Wohn- und Lebensqualität in Städten zu erhöhen. Die Finanzierung erfolgt durch den Bund und das Land Nordrhein-Westfalen.