
Möglich macht dies unter anderem das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Sportstätten“, dessen Mittel auf 666 Millionen Euro verdoppelt wurden. Zusätzlich stehen 250 Millionen Euro für die Sanierung von Schwimmbädern zur Verfügung.
„Diese Programme eröffnen Gladbeck eine große Chance“, betont Bürgermeisterin und Sportdezernentin Bettina Weist. „Endlich können dringend notwendige Investitionen umgesetzt werden. Dies ist wichtig für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, die soziale Integration und ein attraktives Freizeitangebot, das allen Bürger:innen zugutekommt.“
Im vergangenen Sportausschuss wurden folgende Projekte vorgestellt, für die die Stadt Förderanträge stellen wird:
· Kunstrasenspielfeld an der Burgstraße
Der in den 1960er Jahren gebaute Tennenplatz ist in einem sehr schlechten Zustand und musste häufig gesperrt werden. Ziel ist die Umwandlung in einen modernen Kunstrasenplatz, der witterungsunabhängig nutzbar ist. Auch soll geprüft werden, ob ein 100 Meter langer überdachter Laufschlauch für die Leichtathletik vorgesehen werden kann. Die Investitionssumme beträgt 2,2 Millionen Euro.
· Kleinspielfeld am Weusters Weg
Am Standort Weusters Weg in Ellinghorst soll der bisher aufgelassene Sportplatz in einen multifunktionalen Kunstrasenplatz mit Aufenthaltsqualität für Kinder und Jugendliche umgewandelt werden. Die Projektkosten werden auf rund 449.500 Euro geschätzt.
· Neubau des Umkleidegebäudes und Vereinsheims an der Dorstener Straße
Nach dem Umbau des Rasenplatzes in einen modernen Kunstrasenplatz sollen nun die maroden Umkleidekabinen durch ein neues Gebäude inklusive Vereinsheim ersetzt werden. Die Kosten belaufen sich auf rund zwei Millionen Euro.
· Outdoorsportanlage Bürgerpark Butendorf
Der bisher kaum genutzte Tennenplatz und die Skateanlage sollen umfassend saniert werden. Geplant ist eine moderne Skateanlage, die auch für bewegungseingeschränkte Personen nutzbar ist („Sit’n’Skate“), sowie eine 3x3 Basketballanlage. Für die Outdoorsportanlage sind rund 650.000 Euro vorgesehen.
Auch für das Frei- und das Hallenbad sollen Fördermittel beantragt werden. Ein entsprechender Antrag ist aktuell in Vorbereitung.
Bürgermeisterin Bettina Weist fasst zusammen: „Die Modernisierung der Sportinfrastruktur ist ein wichtiger Baustein, um unsere Sportvereine zukunftsfähig zu machen. Wir investieren jedoch nicht nur in Gebäude und Plätze, sondern in Begegnung, Integration und ein lebendiges Miteinander. Gerade in Stadtteilen, wo viele junge Familien wohnen, brauchen wir Angebote, die Bewegung und Spiel fördern. Sport verbindet und das wollen wir in Gladbeck weiterhin sichtbar machen.“