Dazu Dr. Volker Kreuzer, Erster Beigeordneter und Wirtschaftsförderungsdezernent: „Wir bedauern sehr, dass das geplante Jazz-Café aufgrund verschiedener Herausforderungen nicht realisiert werden konnte. Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen werden wir uns jetzt mit ganzer Kraft auf die Suche nach einem neuen Betreiber machen.“
Bekanntlich hatte die Stadt Gladbeck das traditionsreiche Rathaus-Café Schwarte im Dezember 2023 gekauft. Seit dem Kauf der Immobilie wurden seitens der Wirtschaftsförderung über ein Maklerbüro, langjährige Geschäftskontakte und die Medien Nachfolger:innen für die Gastronomie gesucht. Insgesamt wurden mit elf Interessenten Gespräche über eine Verpachtung des Cafés geführt. Entschieden hatte man sich für Viktoria Schneider und Pedro Daniel Benitez Fernandez. Diese wollten das Rathaus-Café als Jazz-Café nach einem Umbau weiterführen. Dieses Vorhaben kann jetzt leider nicht wie geplant realisiert werden.
Viktoria Schneider erklärt dazu: „Leider hat es trotz intensiver Bemühungen nicht geklappt, das geplante Jazz-Café wie vorgesehen zu realisieren. Der Zeitplan ist nach hinten gerückt und einige Bedingungen mussten neu abgestimmt werden und waren nicht zufriedenstellend. Ich möchte nicht das hohe Risiko tragen und habe mich daher schweren Herzens dazu entschlossen, von dem Projekt zurückzutreten. Das bedauere ich sehr und ich wünsche der Stadt viel Erfolg bei der erneuten Suche.“
Die Stadtverwaltung wird nun wiederholt die Suche nach möglichen Pächtern für das ehemalige Rathaus-Café aufnehmen. Dazu Özcan Zopi, Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung: „Wir werden zunächst das Gespräch mit Gladbecker Gastronomiebetrieben suchen, uns aber auch außerhalb der Stadt auf die Suche begeben. Wir freuen uns, wenn sich Interessenten bei uns melden.“
Über die Suche und Auswahl wird die Verwaltung weiterhin die Politik informieren und in Abstimmung mit der Vorsitzenden des Wirtschaftsförderungs- und Bauausschusses dort regelmäßig berichten, beginnend mit der nächsten Sitzung am 5. Dezember. Die Stadtverwaltung wird dann einen aktuellen Sachstand geben.