Rathaus & Politik

Aktuelles Gladbeck

Titel
Skaterpark wird neu gedacht: Bürger:innen gestalten mit
Bild

Einleitung
Der Skaterpark in Gladbeck wird neugestaltet: Neben neuen Skate-Elementen werden auch der Bolz- und Basketballplatz überarbeitet. Mit einem Gesamtbudget von 635.000 Euro prüft die Stadt, welche Maßnahmen realisiert werden können, um den Park für alle nutzbar, barrierefrei und attraktiv zu gestalten.
Haupttext

Um Ideen und Wünsche frühzeitig in die Planung einfließen zu lassen, hat Bürgermeisterin Bettina Weist gemeinsam mit der Sportabteilung und dem Stadtsportverband Bürger:innen, Skater:innen, Eltern und Sportbegeisterte zu einem Workshop eingeladen. Nach einem ersten Austausch am Skaterpark wurden in der Jugendkunstschule zahlreiche Vorschläge gesammelt. Ergänzend lieferte eine Online-Umfrage wertvolle Impulse. „Unser Skaterpark soll mehr sein als eine reine Sportfläche – er soll ein Ort für alle werden, unabhängig von Alter oder körperlichen Voraussetzungen. Mir liegt es am Herzen, dass wirklich jede:r die Möglichkeit hat, sich dort sportlich zu betätigen und Gemeinschaft zu erleben“, betont Bürgermeisterin Bettina Weist.

Das Thema Inklusion hat für die Stadtverwaltung und die Bürgermeisterin einen hohen Stellenwert. Neben der bestehenden Arbeitsgruppe Inklusion, die sich aktiv für Barrierefreiheit einsetzt, ist ein Inklusionsfest in Planung, um das Thema weiter voranzutreiben. 

Besonders erfreut zeigte sich die Bürgermeisterin deshalb über die Teilnahme von „Sit’n’Skate“, einem Verein, der sich für barrierefreies Skaten engagiert. „Es ist großartig, dass Vertreter:innen von ‚Sit’n’Skate‘ ihre wertvolle Erfahrung eingebracht haben. So können wir die Bedürfnisse aller Sportler:innen in die Planung einfließen lassen und sicherstellen, dass wirklich alle den Skaterpark nutzen können“, so Bettina Weist. Die Mitglieder von „Sit’n’Skate“ schilderten die Herausforderungen, denen sich Rollstuhl-Skater:innen in herkömmlichen Skateparks stellen müssen. Ihre zentralen Anliegen sind niedrigere Rampen, besser zugängliche Hindernisse und ein fester, nicht aufweichender Untergrund.

Auch Michael Berger, in der Stadtverwaltung verantwortlich für den Bereich Sport, betont: „Die vielen Ideen zeigen, wie wichtig der Skaterpark als Sport- und Begegnungsort für die Menschen in Gladbeck ist. Wir wollen eine Anlage schaffen, die vielseitig nutzbar ist – sei es für Skater:innen, für andere Sportarten oder einfach als Treffpunkt.“

Neben der Barrierefreiheit wurden zahlreiche weitere Vorschläge eingebracht, die nun auf ihre Machbarkeit geprüft werden. Eine Calisthenics-Anlage für Krafttraining, Parcours-Elemente für mehr Beweglichkeit und ein Fußballkäfig als Ergänzung zum bestehenden Bolzplatz stehen auf der Wunschliste. Ein Rundfahrweg für Anfänger:innen und Kinder soll ein geschütztes Umfeld bieten, um erste Erfahrungen auf dem Skateboard oder mit anderen Sportgeräten zu sammeln. 

Um den Park auch als Treffpunkt für verschiedene Generationen attraktiver zu gestalten, wurden mehr Sitzgelegenheiten, eine Picknickfläche und eine Liegewiese vorgeschlagen.

Zudem wurde der Wunsch nach einer barrierefreien Toilettenanlage geäußert. Damit der Skaterpark sauber und sicher bleibt, sollen robuste Mülleimer aufgestellt und die gesamte Anlage offener gestaltet werden, um Vandalismus und Verschmutzung vorzubeugen. 

Auch zusätzliche Angebote wie ein Wasserspender, eine Repair-Box für kleine Reparaturen an Skateboards sowie ein Materialcontainer mit Werkzeug und Erste-Hilfe-Ausstattung wurden angeregt. Ein Beleuchtungskonzept soll zudem für mehr Sicherheit in den Abendstunden sorgen.

Die Stadtverwaltung prüft nun, welche Vorschläge im Rahmen des Budgets umgesetzt werden können, und wird dem Rat der Stadt eine erste Planung zur Entscheidung vorlegen.

Ziel ist es, den neuen Skaterpark bis 2026 fertigzustellen. Doch bevor die Bauarbeiten beginnen, soll der alte Skaterpark noch einmal gebührend verabschiedet werden: Am 12. September lädt die Stadt alle Jugendlichen zu einem großen Abschiedsfest mit Musik, kreativen Aktionen, Sport und Verpflegung ein.

Beginndatum
04.02.2025


Veranstaltungstipp
 
 Logo des Aktionsbündnisses Für die Würde unserer Städte
Das Bild zeigt den Werbebanner der ELE
WEB 2.0
Logo von Facebook Logo von Twitter Logo von Youtube Logo von Instagram
Zurück | Seitenanfang | Druckansicht