Die Trendsportart Parkour hat in Gladbeck ein zu Hause bekommen. In Butendorf an der Ecke Diepenbrockstraße/Phönixstraße steht ein Spiel- bzw. Sportplatz für die Athleten dieser neuen Bewegungsform.
Der Park ist ein Pilotprojekt und in dieser Art bisher einzigartig in Deutschland. Hier wurden sechs Stationen, in zwei Schwierigkeitsgraden, aufgebaut.
Das Gelände wurde von den jugendlichen Parkour-Läufern in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Gladbeck entwickelt und eingerichtet.
Zu dem Gelände gehört außerdem noch eine Piste für BMX - Fahrer. Auf das Trainingsgelände sind selbstverständlich auch Neugierige und Interessierte eingeladen.
Aber Vorsicht: Bei Parkour handelt es sich um eine ernsthafte Sportart und die Anlage wird auf eigenen Gefahr genutzt.
Bei der Gladbecker Sportgemeinschaft (GSG) gibt es eine eigene Abteilung "Parkour“.
Die sechs Stationen des Parkour Parks:
Bei Parkour handelt es sich um eine noch recht junge Sportart, bei der es darum geht, möglichst schnell von A nach B zu kommen. Anders als bei bisherigen Laufarten, kommt es hier darauf an viele Hindernisse einzubauen und kreativ zu überwinden.
Die Trendsportart wurde von dem Franzosen David Belle entwickelt und hat weltweit Anhänger gefunden. Die Hindernisse sollen mit akrobatischen Einlagen überwunden werden.
Ursprünglich wurde Parkour nicht in installiertem Gelände ausgeübt, sondern in den Städten. Die Definition von Parkour besagt: Eine Disziplin, die Bewegungskunst und Technik verbindet und der einige philosophische Elemente zugrunde liegen.
Dabei springen die Traceurs (Parkour - Läufer) zum Beispiel über Mauern, Treppen, Litfasssäulen, Häuser und Hochhausschluchten per Salto, Schraube oder anderen Figuren.
Das Gelände darf dabei nicht verändert werden, da die Herausforderung darin liegt, die vorhandenen Elemente zu nutzen und elegant zu meistern.
Obwohl die Gründer des Parkour Wettkämpfe in "ihrer“ Sportart ablehnten, da es nur um die reine Kunst der Bewegung ging, finden heute zahlreiche Veranstaltungen statt.