Sie selbst hatte die Themenschwerpunkte im Rahmen ihres Formates „Triff die Bürgermeisterin“ auf Sicherheit und Ordnung gelegt. Nach der rund zweieinhalbstündigen Veranstaltung nahm die Verwaltung einige Themen mit ins Aufgabenheft, die nun nach und nach abgearbeitet werden sollen.
„Im Zuge der sehr intensiven und auch kontroversen Diskussion wurde deutlich, dass es gerade im Bereich der Humboldtstraße weiterhin viele Sorgen von und Beeinträchtigungen für Anwohner:innen und Händler:innen gibt und trotz der bereits eingeleiteten Maßnahmen noch immer ein großer Handlungsdruck besteht“, erklärt Bürgermeisterin Bettina Weist.
Vor diesem Hintergrund soll am 26. September der erste „Runde Tisch Humboldtstraße“ in den neuen Räumlichkeiten des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) im Haus der Evangelischen Kirche stattfinden, zu dem neben Vertreter:innen der Stadtverwaltung auch Händler:innen, Anwohner:innen und Polizei eingeladen werden sollen.
Die Stadt prüft zudem, ob auf der Humboldtstraße die Installation stationärer Blitzer möglich ist, um Geschwindigkeitsübertretungen stärker zu sanktionieren und ob weitere Lösungen zur Überwachung, beispielsweise mittels KI, für den Bereich geeignet sind. Das Thema „Poller“, wird ebenfalls kurzfristig aufgenommen, um das Parken auf dem Bürgersteig zu verhindern.
Die Stadtverwaltung hatte gemeinsam mit der Polizei in der Vergangenheit den Kontrolldruck an der Humboldtstraße erhöht. Auch Bürgermeisterin Bettina Weist hatte sich vor Ort im Rahmen einer Innenstadtkontrolle mit dem KOD Anfang August selbst ein Bild von der Lage gemacht und war ins Gespräch mit den Händler:innen gegangen. „Die Situation hat sich leicht verbessert. Trotzdem gibt es zu gewissen Stoßzeiten und gerade in der Nacht große Probleme. Hier werden wir nicht nachlassen und den eingeschlagenen Weg fortführen, um die Situation zu verbessern“, so die Bürgermeisterin.