„Die Auszeichnung ist eine tolle Ehre für die Stadt Gladbeck und zeigt, dass wir mit unseren Bemühungen, Gladbeck zu einer familienfreundlichen Kommune zu entwickeln, auf dem richtigen Weg sind“, sagt Bürgermeisterin Bettina Weist zu der Ehrung.
In ihrer Begründung hebt die Jury besonders die Gründung zahlreicher Initiativen wie etwa das Gladbecker Bündnis für Familie – Erziehung, Bildung, Zukunft, die Gladbecker Erklärung zum Zusammenleben in der Stadt und den Gladbecker Familienbericht hervor. Die Ergebnisse der ausführlichen Familienbefragung dienen als Leitlinie für die kommunale Familienpolitik der darauffolgenden Jahre.
Als außergewöhnlich lobt die Jury das Bemühen der Stadt, eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei Gladbecker Unternehmen zu fördern. „Unter den Bewerbungen der Kommunen war dieses Engagement einmalig“, stellt die Jury fest.
Der Preis ist mit jeweils 10.000 Euro dotiert und soll im Rahmen einer festlichen Preisverleihung zum Ende dieses Jahres vergeben werden. Das Preisgeld will die Stadt wieder in die Familienarbeit investieren, wie Ralph Kalveram, Beigeordneter für die Bereiche Bildung und Erziehung, Jugend und Familie, Soziales, Senioren und Gesundheit, Migration und Zusammenleben und für das Jobcenter, erklärt: „Wir wollen das Geld den handelnden Akteur:innen zugutekommen lassen und damit Gladbeck weiter als familienfreundliche Kommune stärken.“
Gladbeck hat den Preis in der Kategorie „Mittelstädte zwischen 50.000 und 100.000. Einwohnerinnen und Einwohnern“ gewonnen, neben Gladbeck sind noch weitere Kommunen ausgezeichnet worden: die Stadt Hamm, die Stadt Brühl sowie der Kreis Düren mit seinen 15 kreisangehörigen Städten und die Gemeinden Windeck und Dörentrup. Insgesamt 34 nordrhein-westfälische Kommunen hatten sich beim Landespreis „Familienkommune 2024 – Wir leben Vielfalt” beteiligt.
Das Familienministerium kündigt an, dass die innovativen Konzepte für einen gemeinsamen Austausch der Kommunen zur Verfügung stehen und in ein Best-Practice-Webmagazin für familienfreundliche Strategien einfließen sollen, um das wertvolle Engagement der nordrhein-westfälischen Kommunen für mehr Familienfreundlichkeit einem größeren Publikum sichtbar zu machen.