Aktuelles Gladbeck

Titel
Kundgebung verwandelte Willy-Brandt-Platz in ein Lichtermeer
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Einleitung
Mehr als 500 Menschen haben sich am Sonntagabend vor dem Alten Rathaus in Gladbeck versammelt und den Willy-Brandt-Platz in ein Lichtermeer verwandelt.
Haupttext

Unter dem Motto „Wir halten zusammen – 1.000 Lichter für ein demokratisches Miteinander“ hatte Bürgermeisterin Bettina Weist gemeinsam mit dem Netzwerk „Frauen für Demokratie“ und dem „Gladbecker Bündnis für Familie – Erziehung, Bildung, Zukunft“ zu der Kundgebung aufgerufen. In ihrer Rede betonte die Bürgermeisterin: „Unsere Lichter stehen heute Abend für die Hoffnung auf ein friedliches Miteinander und eine starke Demokratie, stärker als alle, die sie gefährden wollen.“ Mit Blick auf die bevorstehende Bundestagswahl rief sie die Bürger:innen dazu auf, wählen zu gehen: „Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass Demokratie nicht nur ein Wort ist, sondern gelebte Realität bleibt – jeden Tag, an jedem Ort, hier in Gladbeck und weit darüber hinaus.“

Neben Bürgermeisterin Bettina Weist sprach auch Elisabeth Kolberg für das Netzwerk „Frauen für Demokratie“. Sie stellte in ihrer Rede heraus: „In diesen Zeiten von antidemokratischen Tendenzen zeigen wir, wie wichtig es uns ist, gemeinsam für unsere demokratischen Werte einzustehen. Unsere Demokratie lebt von der Fähigkeit zuzuhören, zu verstehen und auszuhalten.“ Georg Liebich und Anja Mausbach vom Verein „Denk dran e.V.“ erzählten den Teilnehmer:innen von den Gedenkstätten-Fahrten, die der Verein regelmäßig mit jungen Menschen unternimmt. „Wir blicken während der Fahrten in fassungslose Gesichter“, sagt Mausbach. „‘Wie konnte das passieren?‘ fragen sich die jungen Menschen. Die Gedenkstätten-Fahrten sind nicht nur eine Rückschau in den grauenvollen Teil der Geschichte, sondern sie sind vielmehr ein Anstoß dafür, wie wir die Gegenwart und Zukunft gestalten wollen.“ Liebich ergänzte: „Wir alle müssen uns positionieren, Stellung beziehen und Zivilcourage zeigen, wenn Menschen ausgegrenzt, gedemütigt und verfolgt werden.“ Für den Jugendrat sprach Leonie Hopp bei der Versammlung: „Wenn ich mir anschaue, wieviel Hass, Neid und Ausgrenzung verbreitet wird, und zu wieviel Angst, Unzufriedenheit und Spaltung dies zwischen Menschen führt, macht mich das traurig und ein Stück weit wütend. Wir Jugendlichen sind die Zukunft: Wir wollen nicht, dass Menschen diskriminiert werden, wir wollen nicht noch mehr Schäden aufgrund von Klimawandel, wir wollen nicht, dass unsere Zukunft jetzt schon zum Scheitern verurteilt ist.“

Neben Redebeiträgen standen auch einige musikalische Aufführungen auf dem Kundgebungs-Programm: der Musicalchor „Angel und die Cyberdetektive“ der Wittringer Schule präsentierte selbstkomponierte Stücke, während die der „One World Band“ unter der Leitung von Norbert Gerbig internationale Friedenslieder präsentierte. Den Abschluss machte der bekannte Gladbecker Gitarrist Florian Nienerza.

Beginndatum
17.02.2025


Veranstaltungstipp
 
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