Aktuelles Gladbeck

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Stadt und Bürgermeisterin setzen sich entschieden für den Erhalt des INEOS-Standorts ein
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Einleitung
Die Stadt Gladbeck macht sich mit Nachdruck für den Erhalt des Industriestandorts INEOS Phenol in Zweckel stark: Bürgermeisterin Bettina Weist hat sich heute gemeinsam mit der Geschäftsführung und dem Betriebsrat des Unternehmens getroffen, um erneut ihre volle Unterstützung für den Standort und die Beschäftigten zu bekräftigen.
Haupttext

„Ich werde alles daransetzen, dass der Standort in Gladbeck erhalten bleibt“, betonte Bürgermeisterin Weist im Anschluss an das Gespräch erneut. „INEOS Phenol ist ein zentraler Teil unserer industriellen Infrastruktur – wirtschaftlich wie sozial. Wir stehen solidarisch an der Seite der 279 Beschäftigten und ihrer Familien.“ Bereits in der vergangenen Woche hatte Bürgermeisterin Weist in einem Schreiben an Ministerpräsident Hendrik Wüst und Wirtschaftsministerin Mona Neubaur deutlich gemacht, dass der Industriestandort Gladbeck zukunftsweisend sei und die Landesregierung gefordert ist, aktiv zu werden. Zudem verabschiedete der Rat der Stadt Gladbeck am 26. Juni einstimmig eine Resolution zum Erhalt des Standorts. Im heutigen Gespräch wurde deutlich: Die Unterstützung aus der Politik, die klare Haltung der Stadt Gladbeck und die gezielte Nutzung politischer Kanäle werden von Unternehmensseite wie auch vom Betriebsrat ausdrücklich begrüßt. „Die Gespräche heute zeigen: Wir kämpfen gemeinsam für eine tragfähige Perspektive – für den Standort und für die Menschen, die hier arbeiten“, so Weist weiter. Die Standortschließung in Gladbeck ist kein Einzelfall. In einem parteiübergreifenden Schulterschluss haben sich die Städte Gladbeck, Gelsenkirchen, Marl und Herne sowie der Kreis Recklinghausen mit einem offenen Brief an Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche gewandt. Darin wird auf die dramatische Lage der chemischen Grundstoffindustrie im nördlichen Ruhrgebiet hingewiesen und vor den weitreichenden Folgen einer möglichen Kettenreaktion weiterer Werksschließungen gewarnt. „Wir erleben derzeit eine massive Gefährdung industrieller Wertschöpfung mit Folgen für Arbeitsplätze, das wirtschaftliche Gefüge unserer Städte und das Vertrauen der Menschen in politische Gestaltungskraft“, sagt Bürgermeisterin Weist. „Was wir jetzt brauchen, ist ein klarer industriepolitischer Fahrplan und ein Bekenntnis zur Grundstoffindustrie in unserer Region.“ Bettina Weist kündigte an, den Dialog mit allen Beteiligten weiter intensiv zu führen.

(Foto: Erster Beigeordneter und Stadtbaurat Dr. Volker Kreuzer, INEOS-Geschäftsführer Benie Marotz, Angela Schlippes (INEOS Phenol Personalabteilung), Christian Schulz (Stellv. Betriebsvorsitzender) und Sven Engelhardt (Betriebsratsvorsitzender))

Beginndatum
30.06.2025


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