Wieder zurück im Ratssaal, schilderte Thomas Andres vom Sozialamt die Lebenssituation von Flüchtlingen in Gladbeck. „Die Zahlen von Asylsuchenden haben in den vergangenen Jahren immer weiter abgenommen, daher hat sich auch die Lage in unseren Übergangsheimen deutlich entspannt.“
Einige Heime sind in den vergangenen Jahren bereits geschlossen worden.
Das Bestreben der Stadt ist es laut Thomas Andres, Asylbewerber vermehrt in privatem Wohnraum unterzubringen. Die Mitglieder des Integrationsrates interessierten sich besonders dafür, wie es möglich ist, Asylbewerbern, deren Verfahren sich über Jahre hinzieht, die Integration in die deutsche Gesellschaft zu erleichtern.
Sozialdezernent Rainer Weichelt machte deutlich, dass die Verwaltung einiges in diesem Bereich leistet. „Wir helfen auch unbürokratisch und schnell.“ Unbürokratische und wirkungsvolle Hilfe bietet auch die Evangelische Kirchengemeinde Gladbeck-Mitte mit ihrem Flüchtlingsarbeitskreis an. Pfarrerin Reile Hildebrandt-Junge-Wentrup und Monika Klaus berichteten über ihre Arbeit und fanden im Integrationsrat Unterstützung. „Wenn wir helfen können, tun wir das gerne“, so der Integrationsratsvorsitzende Bahtiyar Ünlütürk.
Damit noch mehr Menschen in Gladbeck auf die Arbeit des Integrationsrates aufmerksam werden, hat die Verwaltung gemeinsam mit dem Rat eine Infobroschüre entwickelt, die ab sofort ausliegt.