Bürgermeister Ulrich Roland stellte die Änderungen gemeinsam mit Sozialdezernent Rainer Weichet und dem Vorstand des Behindertenbeirates, bestehend aus Vorsitzendem Rainer Knubben, Stellvertreter Günter Hacker und Michael Kempf, vor.
„Der Behindertenbeirat kann künftig ebenso wie Seniorenbeirat und Jugendrat Mitglieder in die Sitzungen der Fachausschüsse des Rates entsenden. Bei allen Angelegenheiten, die die besonderen Interessen der Behinderten Menschen in Gladbeck berühren, wirken sie mit beratender Stimme mit. Außerdem sind Anregungen oder Stellungnahmen des Behindertenbeirates künftig auf Antrag des Beirates dem Rat unserer Stadt oder einem Ausschuss vorzulegen.“
Der Behindertenbeirat kann damit noch stärker als bisher die Interessen von Menschen mit Behinderung und von Behinderung bedrohter Menschen unserer Stadt wahrnehmen und auf die Einhaltung ihrer Rechte achten.
Durch die Aufnahme in die Hauptsatzung wird auch dem veränderten Stellenwert der Arbeit des neuen Behindertenbeirats Rechnung getragen. Gerade vor dem Hintergrund der Diskussion um das Thema Inklusion soll die Arbeit der Interessensvertretung behinderter Menschen in Gladbeck gestärkt werden.
„Die bisherige Arbeitsgemeinschaft ‚Integration von Menschen mit Behinderung in Gladbeck’ hat in den vergangenen Jahren hervorragende Arbeit geleistet und sich zur Stimme behinderter Menschen in Gladbeck gemacht. Er ist ein gutes und erfolgreiches Beispiel für die Selbstorganisation von Betroffenen. Durch die Institutionalisierung in der Hauptsatzung wird der Beirat seine Arbeit künftig noch erfolgreicher fortsetzen können.“