Eindeutige Position der Stadt war und ist es jedoch selbstverständlich, dass einem Ausbau der B 224 nur zugestimmt werden kann, wenn er deutlich positive Auswirkungen für die Stadt Gladbeck, Bürgerschaft und Wirtschaft, hat.
Der Rat der Stadt Gladbeck hat sich in den vergangenen Jahren mehrfach sehr intensiv mit den Vorstellungen des Landesbetriebs Straßen NRW zum Ausbau der B 224 zur A 52 befasst. In seiner Sitzung am 14. Mai 2009 hat der Rat der Stadt Gladbeck dazu einen umfangreichen Katalog mit den Positionen der Stadt Gladbeck verabschiedet:
Unterstützt wurden die Gladbecker Positionen durch die unmittelbar betroffenen Nachbarstädte Bottrop und Gelsenkirchen sowie die gesamte Emscher-Lippe-Region.
Bereits im November 2009 haben der Landrat und alle Bürgermeister der Städte des Kreises Recklinghausen gemeinsam mit den Oberbürgermeistern von Gelsenkirchen und Bottrop die Positionen der Stadt Gladbeck für einen stadtverträglichen Bau der A52 durch eine gemeinsame Resolution unterstützt.
Bei der Emscher-Lippe-Konferenz am 19. Juni 2010 sagten Regierungspräsident Dr. Peter Paziorek und die Mitglieder der Konferenz ihre Unterstützung der Stadt Gladbeck zu. (Resolutionstext als pdf-Dokument)
Auf Grundlage dieses Kataloges hat die Stadt Gladbeck intensive Verhandlungen mit Bund und Land geführt.
Am 19. Dezember 2011 wurde der Stadt Gladbeck durch Staatssekretär Enak Ferlemann vom Bundesverkehrsministerium und Landesverkehrsminister Harry K. Voigtsberger ein Angebot zur Lösung des Dauerstaus auf der B 224 und zum Ausbau der Bundesstraße zur A 52 unterbreitet.
Auf Einladung von Bürgermeister Ulrich Roland stellten sie im Gladbecker Rathaus ihr Angebot vom Ausbau der A 52 der Öffentlichkeit vor.
Damit ist, so Bürgermeister Ulrich Roland, die historische Chance eröffnet worden, die "Zerschneidung unserer Stadt, die Trennung zwischen Stadtmitte und Butendorf endlich zu beenden."