Bekanntlich ist der Erwerb dieses Grundstücks ein Teilprojekt im Rahmen des „Integrierten Handlungskonzeptes für eine familienfreundliche Stadtmitte“, mit dem die Stadt sich ein Schlüsselgrundstück für die zukünftige städtebauliche Entwicklung am Südrand der Gladbecker Innenstadt sichern konnte.
Besondere Bedeutung hat der Kauf des Grundstückes durch das Angebot von Bund und Land zum Ausbau der B 224 zur A 52 bekommen: Wenn die Stadt Gladbeck dem Bau des Tunnels zustimmt, wird auf dem Tunneldeckel eine neue Stadtallee entstehen.
Die Kreuzung dieser neuen Stadtallee mit der Horster Straße würde eine ganz neue Eingangssituation in die Gladbecker Innenstadt von Süden aus bedeuten. Durch die Stadtallee könnte auch die heutige Trennung zwischen der Innenstadt und Butendorf aufgehoben werden.
Damit ergeben sich völlig neue Entwicklungschancen für den Bereich nördlich und südlich der Stadtallee und damit auch für die jetzt von der Stadt gekauften Flächen an der Uhlandstraße.
Die ehemaligen Zechenhäuser an der Uhlandstraße sind bekanntlich in einem völlig marodem Zustand und stehen, bis auf eine Ausnahme, seit Jahren leer. Die Stadt plant daher den Abriss dieser vier Häuser, die nicht unter Denkmalschutz stehen.
Den verbliebenen beiden Mietern in einem der Häuser wurde von der Deutschen Annington fristgerecht gekündigt. Es hat darüber hinaus umfangreiche Bemühungen der Deutschen Annington gegeben, ihnen neue, bessere Wohnungen anzubieten. Dabei wurden auch Umzugshilfen angeboten.