Doch die wohlige Wärme dieser „Heizpilze“ täuscht viele Menschen über die nachteiligen Auswirkungen beim Einsatz der Heizstrahler hinweg. Neben den hohen Betriebskosten werden verhältnismäßig hohe Mengen des klimaschädlichen Treibhausgases Kohlendioxid freigesetzt.
Dazu Katrin Weidmann, Klimaschutzmanagerin der Stadt Gladbeck: „In einer Saison können bei einem Heizstrahler, je nach Gerät und Nutzungsdauer, rund 1.500 kg CO2 anfallen. Zum Vergleich: Diese Menge setzt auch ein gasbetriebener Mittelklassewagen über 10.000 km frei.“ Als Alternative rät die städtische Klimaschutzmanagerin, auf kuschelige Decken zurück zu greifen, sich warm anzuziehen, die Innenräume zu nutzen oder doch die wärmere Jahrezeit abzuwarten und dann erst draußen zu grillen oder andere Aktivitäten durch zu führen.
Weitere Informationen gibt gerne Katrin Weidmann vom Referat für Umwelt und Lokale Agenda 21 im Alten Rathaus, Zimmer 102 (Willy-Brandt-Platz 2, 45964 Gladbeck) oder unter der Telefonnummer 02043/99-2303.
Es steht auch ein neues Umweltinfo zum Thema zur Verfügung, das es bei der Klimaschutzmanagerin oder in der Gladbeck-Information (Zimmer 19, Altes Rathaus) gibt. Die Information ist auch auf der Homepage der Stadt Gladbeck unter www.gladbeck.de, Stichwort: Umwelt, abrufbar.