Über das Marktanreizprogramm (MAP) des Bundes werden vor allem Anlagen für den Bedarf von Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäusern, sowie kleineren öffentlichen und gewerblichen Objekten gefördert.
Dazu Katrin Weidmann, Klimaschutzmanagerin der Stadt Gladbeck: „Als Hausbesitzer können Sie über das BAFA Investitionszuschüsse beantragen, wenn Sie zum Beispiel ihr Heizungssystem mit Solarthermie ergänzen wollen oder auf Biomassenutzung bzw. eine Wärmepumpe umstellen wollen. Von der im Haus genutzten Energie gehen heute noch immer im Durchschnitt über 70 % in die Raumwärme. Das bedeutet gleichzeitig, dass hier ein bedeutendes Einsparpotenzial besteht.“
Insgesamt wurden durch das BAFA bundesweit bereits rund 1,5 Millionen Anlagen gefördert. Auch in Gladbeck sind im Rahmen der Förderung in den letzten Jahren zahlreiche Anlagen unterstützt worden: 200 Solarkollektorenanlagen, 43 Biomasseanlagen und 55 Wärmepumpenanlagen.
Dr. Arnold Wallraff, Präsident des BAFA, betont: „Gemeinsam mit den Kommunen als Botschaftern des Marktanreizprogramms können wir den Anteil an erneuerbaren Energien im Wärmemarkt schneller ausbauen. Die Kommunen nehmen bei der Energiewende eine Schlüsselstellung ein, da sie vielfältige direkte Bürgerkontakte haben und Hausbesitzer mit gezielter Ansprache zur Heizungsmodernisierung motivieren können. Mit der Umstellung auf erneuerbare Energien kann jeder Einzelne einen Beitrag zur Energiewende leisten und dank der BAFA-Zuschüsse bares Geld sparen.“
Weitere Informationen zu den förderfähigen Maßnahmen der BAFA, den Angeboten der KfW und zur Förderung solarthermischer Anlagen über die Stadt Gladbeck gibt es bei der Klimaschutzmanagerin im Referat für Umwelt und Lokale Agenda 21 im Alten Rathaus, Zimmer 102 oder telefonisch unter 02043/99-2303 sowie über die Homepage der BAFA (www.bafa.de) und KfW (www.kfw.de).