1987 wurde die Artur-Schirrmacher-Sporthalle an der Konrad-Adenauer-Allee feierlich eingeweiht. Seitdem war der rote Backsteinbau unter anderem ein beliebtes Zuhause für Leichtathleten, Handballer und Volleyballer.
Nun, ein Vierteljahrhundert später, ist der Hallenboden in die Jahre gekommen. „Die Erneuerung des Hallenbodens war durch den hohen Verschleiß unbedingt notwendig. Daher haben wir diese Baumaßnahme bereits vor Jahren fest einkalkuliert“, sagt Bürgermeister Ulrich Roland und weist ausdrücklich darauf hin, dass die Halle nicht nur von den Vereinen, sondern auch durch den Schulsport der anliegenden Schulen intensiv genutzt wird.
Dass die Schirrmacher-Halle nun zusätzlich ein farblich markiertes Volleyballfeld erhalten hat, war dringend erforderlich, um weiterhin professionellen Volleyball in Gladbeck anbieten zu können: In der 2. Bundesliga, in der die Frauen des TV Gladbeck antreten, ist die Nutzung eines solchen Hallenbodens zwingend vorgeschrieben.
Im vergangenen Jahr durften die „Giants“ nur mit einer Ausnahmegenehmigung ihre Spiele in Gladbeck austragen. „Wir konnten die Sanierung zum Anlass nehmen, um die Artur-Schirrmacher-Halle endlich bundesligatauglich zu machen“, erklärt Bürgermeister Ulrich Roland.
Neben dem länglichen gelb/blauen Hauptfeld verfügt die Dreifachsporthalle weiterhin auch über drei querliegende Spielfelder. Sichtlich erfreut über ihr „neues Wohnzimmer“ zeigten sich auch die Verantwortlichen des TV Gladbeck: „In diesen wirtschaftlich angespannten Zeiten ist es nicht selbstverständlich, dass die Stadt derart hochwertig in die Sportinfrastruktur investiert. Es zeigt, dass Gladbeck und Bürgermeister Ulrich Roland voll hinter dem Projekt 2. Bundesliga stehen. Dafür sind wir sehr dankbar“, sagte TV-Geschäftsführer Andreas Packeisen. Zum lobte er die gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten Stellen bei der Stadtverwaltung.
Abgeschlossen sind die Sanierungsmaßnahmen in der Schirrmacher-Halle damit jedoch noch nicht. Im Herbst wird das reparaturanfällige Dach saniert. „Wir sind stolz darauf, dass wir die Gladbecker Sportlandschaft – gerade in Zeiten knapper Kassen - durch diese gezielten Maßnahmen erneut professionell aufwerten konnten“, sagt Bürgermeister Roland.