Augenzwinkernd hat jetzt John von Düffel aus Ester Vilars Streitschrift eine amüsante, wenn auch wagemutige Komödie gemacht: „Der dressierter Mann“, die am Dienstag, 2. Oktober, 20 Uhr, in der Mathias-Jakobs-Stadthalle gezeigt wird.
Ausgerechnet an dem Abend, als Bastian sie mit einem selbst zubereiteten Fünf-Sterne-Candle-Light-Dinner und dem Verlobungsring daheim erwartet, wird es für Helen etwas später bei der Arbeit. Der Chef hat ihr den Job als Chief Executive Officer angeboten, auf den Bastian selbst insgeheim spekuliert hatte.
Statt Romantik gibt es jetzt eine handfeste Beziehungskrise, denn welcher Mann erträgt es schon, wenn die Partnerin auf der Karriereleiter an ihm vorbeizieht?
Da treten wie aus der Zauberkiste plötzlich ungebeten die beiden Mütter auf den Plan und tun das ihre dazu. Die Radikalemanze und die Zahnarztgattin in dritter Ehe wissen beide, wie man Männer zu behandeln hat, allerdings auf ganz unterschiedliche Weise. Gnadenlos pragmatisch entwickeln die beiden gemeinsam mit Helen die weibliche Strategie für das 21. Jahrhundert … Das Versuchskaninchen heißt Bastian.
In der Inszenierung des Theaters an der Kö, Düsseldorf (Tourneedurchführung Tournee-Theater Thespiskarren) sind Karin Dor, Marianne Rogée, Martina Dähne und Stephan Schleberger zu sehen. Karten gibt es an der Stadthallenkasse und in den Ticketshops. Eintritt: 22 €, 20 € und 18 € (erm. 11,50 €, 10,50 € und 9,50 €).