Unter dem Begriff „E-Government“ versteht man die Information der Bürgerschaft durch die Verwaltung oder Regierung unter Einsatz von digitalen Informations- und Kommunikationstechniken.
Insgesamt wurden 200 repräsentativ ausgesuchte Kommunen unterschiedlichster Größe in allen Bundesländern für die Studie „Die kommunale E-Government-Landschaft in Deutschland“ systematisch untersucht. Dabei wurde die Online-Verfügbarkeit von acht Verwaltungsdienstleistungen für Bürgerinnen und Bürger sowie für Unternehmen qualitativ getestet.
Mit einem erfreulichen Ergebnis für die Gladbecker Stadtverwaltung: Unter 60 Städten mit 20.000 bis 100.000 Einwohnern schnitt Gladbeck zusammen mit Gummersbach und dem bayerischen Aichach als Vorreiter ab. Bei den Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern gehörten Berlin, Hamburg, Nürnberg, Bonn und Düsseldorf zu den besten Anbietern.
„Auf dieses Ergebnis sind wir sehr stolz. Es zeigt, dass wir in diesem wichtigen Medium bestens aufgestellt und bürgernah sind, transparent informieren und die Bürgerschaft in wichtige Entscheidungsprozesse mit einbinden“, sagt Bürgermeister Ulrich Roland.
Zuletzt schaltete die Stadt Gladbeck zum Thema „Stärkungspakt“ eine Internetseite online, auf der sich die Gladbecker Bürgerinnen und Bürger nicht nur umfassend über den Finanzhaushalt informieren, sondern auch eigene Sparvorschläge machen können. „Auf unseren Lorbeeren werden wir uns nicht ausruhen. Wir sind weiterhin auf der Suche nach Formen der Bürgerbeteiligung sowie bürgerfreundlichen und kreativen Innovationen“, verspricht Bürgermeister Ulrich Roland.
Im Jahr 2010 wurde die Internetseite der Stadt Gladbeck grundlegend überarbeitet. Seitdem verzeichnet die Seite der Stadtverwaltung im Monat rund 30.000 Besuche. Zum städtischen Internetangeboten gehört auch eine Präsenz in den sozialen Medien wie Facebook und Twitter. „Wir geben damit den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, über viele Wege ständig mit uns in den Dialog zu treten“, sagt Bürgermeister Roland.