„Ich selbst habe mit Herrn Wloch aufgrund von Anwohnerbeschwerden über die Parkplatzsituation am SV Zweckel-Platz gesprochen. Außerdem hat die Stadt aufgrund dieser Beschwerden bereits Anfang August presseöffentlich (siehe WAZ vom 3. August 2012) darauf hingewiesen, dass der Kommunale Ordnungsdienst an Spieltagen die Situation vor Ort verstärkt kontrollieren wird.“
Der SV Zweckel hatte vor diesem Hintergrund gegenüber der Stadt angeboten, Parksünder durch entsprechende Lautsprecher-Durchsagen aufzufordern, ihren PKW wegzufahren. Dies war vom Verein trotz der Zusage am Freitag jedoch offenbar unterblieben. Insgesamt wurden am Freitag seitens des Kommunalen Ordnungsdienstes knapp 40 Verwarnungen ausgesprochen.
Bereits zwei Tage vorher hatte der Kommunale Ordnungsdienst den Bereich kontrolliert, allerdings ohne Verwarnungen auszusprechen, und Falschparker durch Infozettel darauf hingewiesen, dass sie verkehrswidrig parken würden.
Kritik ruft bei der Stadt die Forderung von Ulrich Wloch hervor, künftig mit „mehr Fingerspitzengefühl“ zu kontrollieren: „Als Polizeibeamter müsste Herr Wloch wissen, dass bei Ordnungswidrigkeiten wie Falschparken nicht mit zweierlei Maß gemessen werden kann.
Politessen oder Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes können bei Parkverstößen nicht einfach ‚ein Auge zudrücken’. Dies würde zu Recht zu Beschwerden von Parksündern führen, die eine Verwarnung bekommen,“ so die Stadt.
Scharf verwehrt sich Sportamtsleiter Bugdoll auch gegen die Unterstellung von Ulrich Wloch, die Stadt wolle den SV Zweckel durch die Kontrollen zwingen, ins Stadion zu gehen. „Dieser Vorwurf ist absurd. Wir haben dem SV Zweckel zwar angeboten, das Stadion zu nutzen. Letztlich ist es aber Entscheidung des Vereins, ob er im Stadion oder an der Dorstener Straße spielt. Dies darf allerdings nicht dazu führen, dass Anwohner durch massives Falschparken belästigt werden.“
Bugdoll erinnert in dem Zusammenhang daran, dass abends oder am Wochenende z.B. auch auf dem Zweckeler Markt geparkt werden könne.