Imposant thront die 1909 im Auftrag des königlich-preußischen Staat errichtete Maschinenhalle im Wiesengarten. Mit ihrer zentralen Freitreppe und einer „Galerie“ aus Rundbogenfenstern wirkt sie von außen eher wie ein Schloss als wie ein Ort der Arbeit.
Beeindruckend geht es auch im Inneren weiter: Empore im Jugendstil und „moderne“ elektrische Maschinen begeistern Besucher von nah und fern. So etwa der Ilgner-Umformer, der sofort ins Auge fällt. Dieser war von Nöten, um Wechselstrom in Gleichstrom umzuwandeln, der wiederum die elektrischen Fördermaschinen in den Seitenflügeln antrieb.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war dies eine echte Besonderheit. Im ganzen Ruhrgebiet gab es damals nur zwölf elektrische Hauptschachtfördermaschinen! Wer mehr zu den Maschinen, dem Gebäude und den Menschen, die dort gearbeitet haben, wissen möchte, der ist bei der industriehistorischen Führung am kommenden Sonntag (27.03.) genau richtig.
Auf dem Rundgang über das Zechengelände weiß der Begleiter der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur, der die Besucher über das Gelände führt, neben spannenden Details auch die eine oder andere Anekdote zu berichten.
Nächste Führung: am kommenden Sonntag (27.03.) um 14 Uhr Adresse: Frentroper Straße. Der Eintritt für die Führung beträgt 5 Euro, Kinder unter zwölf Jahren nehmen kostenlos teil. Der Treffpunkt ist ausgeschildert. Es wird empfohlen bei der Führung festes Schuhwerk zu tragen. Weitere Infos unter Tel. 0231/93 11 22 -33.
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