Ausgangsort der Überlegungen zur jugendfreundlichen Gestaltung der Innenstadt war dabei das Ladenlokal „Planquadrat“ auf der Postallee 3. Dabei ging es Jugendlichen und Planern hauptsächlich um die Beteiligung an Stadtentwicklungsprozessen.
Passanten wurden nach ihren Lieblingsplätzen, nach möglichen Plätzen für Jugendliche und nach Wünschen und Anregungen zur Freizeitmöglichkeit befragt.
Dabei sollte vor allem der Ist-Zustand der Gladbecker City analysiert werden. Dies haben die Jugendlichen bei einem Stadtrundgang zu zuvor erörterten Plätzen und Orten in der Innenstadt getan. „Mir gefällt der Workshop, weil man gemeinsam etwas erarbeitet und es dann weiter geht,“ sagt Teilnehmer Ramon Eisenmann.
Außerdem wurde im Workshop überlegt, wie Jugendliche selber durch Aktionen das Leben in der Innenstadt aufwerten können. Das Ladenlokal „Planquadrat“ ist dabei auch in Zukunft ein zentraler Punkt. Hier möchten die Jugendlichen des Jugendrates gemeinsam mit anderen Jugendlichen die Zukunft der Innenstadt mitgestalten.
Ein Türöffner dazu sollen Aktionen in der Stadt mit dem „Roten Sofa“, auf dem Passanten Platz nehmen können, und weitere gezielte Aktionen außerhalb des „Planquadrats“ sein. Um Ihre Ideen umsetzten zu können, haben sich die Jugendlichen des Jugendrates professionelle Unterstützung gesichert.
JAS, ein Verein von Landschaftsarchitekten, Stadtplanern und Innenarchitekten, wird ihnen helfen, Pläne zu entwerfen und diese in Zukunft auch umzusetzen. „Es ist gut zu sehen, dass sich Ideen entwickeln und die Arbeit im „Planquadrat“ voran geht“, so Marvin Wetekam vom Jugendrat.
Die gesammelten Ergebnisse werden dann in Zukunft auch in die zuständigen Fachausschüsse getragen und dort für die weitere Arbeit zur Verfügung gestaltet.
Gerade in Bezug auf das Integrierte Handlungskonzept, mit dem die Innenstadt familiengerecht umgestaltet wird, ist der Stadt die Meinung von Kindern und Jugendlichen besonders wichtig.