Die Autoren und ihre Werke entsprachen nicht dem nationalsozialistischen Ungeist. Tausende ihrer Bücher wurden von Studenten, Professoren und NS-Organen in einer öffentlichen Inszenierung verbrannt.
In Gedenken und Mahnung an diesen Tag findet am 10. Mai ab 19 Uhr im Lesecafé der Stadtbücherei eine Veranstaltung statt: „Lesen aus verbrannten Büchern“.
Ab 19 Uhr können interessierte Gladbeckerinnen und Gladbecker aus verbrannten Büchern lesen. Pro Beitrag sind etwa 5 Minuten vorgesehen. Eine Anmeldung ist bis zum 6. Mai in der Bücherei möglich: persönlich oder telefonisch unter 99-2656.
Die Bücherei hält einige Bücher bereit, aus denen vorgelesen werden kann. Eine Literaturliste über verbrannte Bücher ist vorhanden.
Um 20 Uhr referiert Dr. Jan-Pieter Barbian, Leiter der Stadtbibliothek Duisburg, zum Thema „... dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen (Heinrich Heine). Die Bücherverbrennung vom 10. Mai 1933 – Mythos und Wirklichkeit“.
Ab 21 Uhr werden Bürgermeister Ulrich Roland und weitere Persönlichkeiten der Stadt aus verbrannten Büchern lesen.