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Titel
Lesen aus verbrannten Büchern
Bild
Das Bild zeigt das Denkmal zur Bücherverbrennung in Berlin
Einleitung
Am 10. Mai 1933 wurden auf dem Berliner Opernplatz und in vielen anderen deutschen Städten Bücher im Zuge der „Aktion wider den undeutschen Geist“ verbrannt. Betroffen waren Werke jüdischer, sozialistischer oder pazifistischer Schriftsteller wie Karl Marx, Heinrich Heine, Kurt Tucholsky, Erich Kästner, Erich Maria Remarque oder Sigmund Freud.
Haupttext

Die Autoren und ihre Werke entsprachen nicht dem nationalsozialistischen Ungeist. Tausende ihrer Bücher wurden von Studenten, Professoren und NS-Organen in einer öffentlichen Inszenierung verbrannt.

In Gedenken und Mahnung an diesen Tag findet am 10. Mai ab 19 Uhr im Lesecafé der Stadtbücherei eine Veranstaltung statt: „Lesen aus verbrannten Büchern“.

Ab 19 Uhr können interessierte Gladbeckerinnen und Gladbecker aus verbrannten Büchern lesen. Pro Beitrag sind etwa 5 Minuten vorgesehen. Eine Anmeldung ist bis zum 6. Mai in der Bücherei möglich: persönlich oder telefonisch unter 99-2656.

Die Bücherei hält einige Bücher bereit, aus denen vorgelesen werden kann. Eine Literaturliste über verbrannte Bücher ist vorhanden.

Um 20 Uhr referiert Dr. Jan-Pieter Barbian, Leiter der Stadtbibliothek Duisburg, zum Thema „... dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen (Heinrich Heine). Die Bücherverbrennung vom 10. Mai 1933 – Mythos und Wirklichkeit“.

Ab 21 Uhr werden Bürgermeister Ulrich Roland und weitere Persönlichkeiten der Stadt aus verbrannten Büchern lesen.

Beginndatum
08.04.2011


Veranstaltungstipp
 
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